Dienstag, 22. Juli 2014

Tagtraum


Du stehst vor ihr auf der Wiese,
sie fällt dir um den Hals
du küsst sie
und sie lässt es geschehn.

Als sie aufwacht,
hält sie ihr Kissen im Arm.
Sie spürt die nassen Tränen auf ihrer Haut
Sie spürt die Kälte in ihrem Herzen,
die Scherben in ihrer Seele.

Immer wieder
Immer wieder
hält ihr Traum sie gefangen,
lässt sie nicht mehr los,
fesselt sie,
knebelt sie,
lässt sie nicht mehr gehn.
Tagtraum,
der sie ins Paradies entführt
und in der Einsamkeit aufwachen lässt
und jedes Mal ist die Realität noch brutaler als zuvor,
einsamer, kälter
Ohne dich.

Sie sinkt langsam auf den Grund des Sees,
du springst hinterher
rettest sie,
wie kein Anderer bisher.

Als sie aufwacht,
hält sie ihr Kissen im Arm.
Sie spürt die nassen Tränen auf ihrer Haut
Sie spürt die Kälte in ihrem Herzen,
die Scherben in ihrer Seele.

Immer wieder
Immer wieder
hält ihr Traum sie gefangen,
lässt sie nicht mehr los,
fesselt sie,
knebelt sie,
lässt sie nicht mehr gehn.
Tagtraum,
der sie ins Paradies entführt
und in der Einsamkeit aufwachen lässt
und jedes Mal ist die Realität noch brutaler als zuvor,
einsamer, kälter
Ohne dich.

Manchmal möchte sie einfach alles wegwerfen,
deine Bilder an der Wand zerschlagen.
Sie hat das Gefühl zu versagen,
will alles zerreißen,
alles wegschmeißen,
will alle Gedanken zertrümmern
und schreien,
einfach schreien
- und danach weinen.

Jeder Tagtraum entführt sie.
Ein neuer Tag im Paradies.
Ein neuer Tag mit dir.

Doch jedes Mal stirbt ein Stück in ihr,
wenn sie in der Realität erwacht.

Was hast du mit ihr gemacht?


Dieses Text habe ich 2008, mit zarten 16 Jahren, geschrieben und ich wollte euch den Text nicht vorenthalten :) Gedichte und Songtexte schreiben war meine Art, Tagebuch zu führen. Ich hab es auch mal mit "normalem" Schreiben mit "normalen" Tagebucheinträgen versucht, aber das habe ich nicht lange durchgehalten. Also blieb es dabei: Sobald mich irgendetwas beschäftigt hat, schrieb ich es auf. Allerdings hätte ich damals NIE gedacht, dass ich es jemals jemandem zeigen, geschweige denn öffentlich (!) im Internet posten würde. Diese Texte bedeuten für mich persönlich sehr viel. Daher möchte ich euch bitten, keine abfälligen oder gemeinen Kommentare zu schreiben! Kritik und Anregungen sind immer willkommen, aber bitte bleibt bei einem sachlichen und höflichen Ton, danke! 

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